Die photodynamische Therapie (PDT) stellt ein alternatives Behandlungsverfahren zur herkömmlichen operativen Therapie von bösartigen Hautveränderungen dar. Das krankhafte Gewebe wird ohne Operation und praktisch ohne Narbenbildung gezielt beseitigt. Auf diese Weise können bestimmte Arten des weißen Hautkrebs (Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome, aktinische Präkanzerosen, M. Bowen) unblutig behandelt werden.
Auf das erkrankte Gewebe (Hautkrebs) wird in unserer Praxis eine Salbe mit einem Photosensibilisator (5-Aminolävulinsäure) aufgetragen, die sich in den kranken Hautzellen einlagert und diese für besondere Lichtstrahlen empfindlich macht. Darüber kommt ein lichtdichter Verband für die Dauer von 3 - 5 Stunden. Der Verband wird nach Ablauf dieser Einwirkzeit von uns in der Praxis entfernt und die Haut gesäubert. Anschließend werden die krankhaften Hautveränderungen mit einem speziellen roten Licht für die Dauer von ca. 20 Minuten (je nach Empfindlichkeit der Haut) bestrahlt. Während des Bestrahlungsvorganges wird in den kranken Zellen Sauerstoff gebildet, welcher letztendlich zu deren Absterben führt. Am Anfang der Bestrahlung, besonders in den ersten 5 Minuten, kann es zu einem schmerzhaften Brennen kommen.
Sollten sehr unliebsame Folgen wie Schmerzen, Blasenbildung, Blutung etc. auftreten, kommen Sie bitte baldmöglichst in die Praxis. Solche Nebenwirkungen sind sehr selten, jedoch nicht ganz ausgeschlossen. In der Regel kommt es zu einer narbenlosen Abheilung.